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4. Unterstützte Drucker

Der Linux-Kernel unterstützt praktisch alle Drucker, die man an einen seriellen oder parallelen Port anschließen kann, aber es gibt einige Dinge, auf die man achten sollte, und auch einige Drucker, die Sie nicht werden benutzen können, obwohl sie (elektrisch gesehen) mit Linux kommunizieren können. Zu diesen gehören vor allem jene inkompatiblen Drucker, die auf das "Windows Printing System" angewiesen sind (Oft werden sie schwammig mit "für Windows" bezeichnet, oder als "GDI"-Drucker). Diese Drucker funktionieren nicht mit Linux. Sie sind "strohdoof" und auf den Hauptprozessor angewiesen, um den größten Teil der Arbeit zu machen, die normalerweise von der CPU des Druckers erledigt wird. Unglücklicherweise kann diese Aufgabe nur von den Treibern des Herstellers erledigt werden, welche nur für Windows verfügbar sind. Also: kaufen Sie nicht einen solchen Drucker, wenn Sie ihn mit Linux verwenden wollen. (Wenn Sie bereits einen solchen Drucker besitzen: es gibt Möglichkeiten, um Linux zur Zusammenarbeit zu bewegen, aber diese sind unzureichend und ich habe es nie selbst versucht. Beachten Sie Kapitel 12 dieses Dokuments für eine weitergehende Besprechung von Windows-only-Druckern.)

Bezüglich der Drucker, die mit Linux funktionieren, so ist die beste Wahl ein Drucker mit eingebautem PostScript-Support. Fast jede Unix-Software, die Druckfähigkeiten besitzt, produziert PostScript-Daten, also wäre es offensichtlicherweise am besten, einen Drucker zu nehmen, der PostScript direkt unterstützt. Unglücklicherweise ist PostScript-Support selten bei nicht-Laserdruckern, und außerdem teilweise kostenpflichtiges Zubehör.

Wenn Sie die (Mehr-)Ausgabe scheuen, die nötig ist, um einen PostScript-Drucker zu kaufen, so können Sie jeden Drucker verwenden, der von Ghostscript unterstützt wird, einem freien PostScript-Interpreter, der bei fehlender echter PostScript-Unterstützung Verwendung findet. Auf der Ghostscript Homepage (http://www.cs.wisc.edu/~ghost/) finden Sie eine Liste der unterstützten Drucker und Informationen über den Status von neuen und experimentellen Treibern. Bitte helfen Sie dabei, die Ghostscript-Druckerseite zu verbessern, indem Sie der Bitte nachkommen, Ihre (Miß-)Erfolge mitzuteilen.

Adobe hat eine neue Druckersprache namens "PrintGear" entwickelt. Ich denke, es handelt sich dabei um eine stark vereinfachte Sprache im Binärformat, die einiges von PostScript geerbt hat, aber nicht dazu kompatibel ist. Ferner habe ich nichts davon gehört, daß es von Ghostscript unterstützt wird. Einige PrintGear-Drucker scheinen auch eine zweite Sprache wie z.B. PCL zu unterstützen, und solche Drucker funktionieren mit Linux.

4.1 Drucker-spezifische Bemerkungen

Dieser Abschnitt ist unvollständig und wird es immer sein. Aber die Informationen, die ich hier schreibe, sollten korrekt sein.

Canon BJ-10ex

Ein Bericht schlägt vor, daß der Canon sehr viel besser im Epson LQ Modus arbeitet (per DIP-Schalter zu setzen). Anscheinend war die Ausgabe im Canon-Modus unterbrochen oder falsch. Andererseits gibt es mittlerweile besseren Canon-Support in Ghostscript, so daß sich dieses Problem erledigt haben dürfte.

Lexmark

Lexmark (früher Teil von IBM, glaube ich) stellt viele verschiedene Drucker her; viele sind allerdings Windows-only Drucker:


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